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Kassenärzte: Im Mai wird die Impf-Priorisierung überflüssig

Archivmeldung vom 19.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ärzte, Politiker und Konzernchefs haben es eilig mit der genetischen Manipulationder Weltbevölkerung (Symbolbild)
Ärzte, Politiker und Konzernchefs haben es eilig mit der genetischen Manipulationder Weltbevölkerung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Kassenärzte erwarten, dass sie im kommenden Monat erstmals mehr Covid-19-Schutzimpfungen verabreichen können als die Impfzentren - und dass die Priorisierung, die bislang dazu führt, dass nur bestimmte Personengruppen geimpft werden, dann aufgehoben wird.

Wenn die Lieferungen, wie zugesagt, zunähmen, erhielten die Praxen im Mai deutlich mehr als jene 2,25 Millionen Dosen, die jede Woche an die Impfzentren gingen, sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, am Sonntag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Im Mai sind neben den Hausärzten sukzessive auch die Fachärzte mit an Bord, und wir werden immer mehr gesunde Menschen und andere Personen außerhalb der derzeit berechtigen Gruppen impfen", sagte Gassen. "Ich rechne damit, dass im Mai auch die Priorisierungsvorschriften sukzessive fallen und von dann an jeder Erwachsene eine Impfung erhalten kann." Aus den priorisierten Risikogruppen seien bisher etwa 16 Millionen Personen erstgeimpft, rund 5 Millionen gälten als vollständig immunisiert. Insgesamt gebe es in diesen Gruppen 23 Millionen Berechtigte. Da für die Impfzentren und Praxen im Mai jede Woche 4 bis 4,5 Millionen Dosen zur Verfügung stünden, hätten schon bald alle besonders Gefährdeten ein Impfangebot erhalten, so dass es für alle geöffnet werden könne, so Gassen. Die Einbeziehung der Fachärzte sei in diesem Zusammenhang sehr wichtig, da auch sie, wie die Hausärzte, viel Impferfahrung hätten, etwa Internisten, Onkologen oder Gynäkologen. Die Kinderärzte stünden ebenfalls bereit: Zwar gibt es bisher keinen Impfstoff, der für Minderjährige unter 16 Jahren zugelassen ist.

"Aber die Kinderärzte könnten Eltern und andere erwachsene Begleitpersonen impfen", schlug Gassen vor. Hintergrund für die Zuversicht ist die unerwartete Ankündigung des Bundesgesundheitsministeriums unter Jens Spahn (CDU) vom Freitagnachmittag, dass in der kommenden Woche, der letzten Aprilwoche, fast 2,1 Millionen Impfstoffdosen an die Arztpraxen geliefert werden sollen. Das sind fast 570.000 mehr als zunächst geplant und annähernd 1,1 Millionen mehr als in den Wochen davor. Die Aufstockung liegt dran, dass der Hersteller Biontech/Pfizer in der kommenden Woche rund 3,4 Millionen Dosen bereitstellen kann, 916.000 mehr als zuvor. Die Impfzentren der Länder haben sich von allen drei Herstellern, Biontech, Moderna und Astra-Zeneca, 2,25 Millionen Einheiten in der Woche gesichert. Der Rest geht an die Praxen, die also von Lieferanstiegen genauso profitieren, wie sie unter Rückschlägen leiden. Bisher war geplant, dass die Praxen in der kommenden Woche maximal 30 Dosen von Biontech ordern konnten, jetzt sind es bis zu 48 Dosen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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