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Grünen-Politikerin Künast: Grüne sollten selbstbewusster mit Verboten umgehen

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de
Renate Künast Bild: www.renate-kuenast.de

Die ehemalige Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, hat ihre Partei aufgefordert, selbstbewusster mit Verboten umzugehen. "Verbote können auch etwas Gutes haben", sagte Künast im Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel". "Natürlich haben manche ein Interesse daran, das Wort Verbot als etwas Schlechtes zu denunzieren. Sie wollen den Eindruck erwecken, dass es sich bei denen, die etwas verbieten wollen, um miesepetrige Leute handelt und dabei ihre Einnahmequellen sichern", sagte die Grünen.Politikerin.

Das Verbot krebserregender Stoffe realisiere das Recht auf körperliche Unversehrtheit, etwa in Babynahrung. Rauchfreie Räume zu schaffen heiße auch, dass andere nicht mitrauchen müssten. "Ein Rauchverbot schafft also auch Freiheiten", sagte Künast, die heute Vorsitzende der Rechts- und Verbraucherausschusses ist.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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