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Waldbauern und BUND auf Konfrontationskurs

Archivmeldung vom 07.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Streit: Im Netz werden andere Saiten aufgezogen. Bild: pixelio.de/Rico Kühnel
Streit: Im Netz werden andere Saiten aufgezogen. Bild: pixelio.de/Rico Kühnel

Wenige Tage vor der NRW-Waldkonferenz am kommenden Montag in Düsseldorf gehen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Waldbauernverband auf Konfrontationskurs.

In seinem Papier "Eckpunkte für einen Masterplan Waldwende" spricht sich der nordrhein-westfälische Landesverband des BUND unter anderem gegen Wiederaufforstungen aus und fordert, das vom Borkenkäfer geschädigte Holz nicht aus den Wäldern zu entfernen. Damit stößt der BUND bei den nordrhein-westfälischen Waldbauern auf erbitterten Widerstand, meldet die in Hagen erscheinende Westfalenpost.

Heimisches Holz zu ernten und vor Ort zu nutzen, sei Klimaschutz pur. Kein anderer Rohstoff könne mit der Ökobilanz von heimischem Holz mithalten, betonte der Waldbauernverband NRW. "Wenn unsere heimischen Buchen- und Fichtenwälder wirklich plantagenartige Braunkohleabbaugebiete wären, dann sind die aktuellen Forderungen aus dem ehrenamtlichen Naturschutz zur Nichtnutzung der Wälder ein besserer Werbefeldzug für Beton, Stahl und Öl", sagte Philipp Freiherr Heereman, Vorsitzender der Waldbauern in NRW, der Westfalenpost. "Unsere Forstwirtschaft ist nicht - wie manche Naturschützer gern kolportieren - ein Teil des Problems, sondern ein Teil der Lösung."

Quelle: Westfalenpost (ots)

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