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Angriffe auf Flüchtlinge vor allem in NPD-Hochburgen

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: strassenstriche.net, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: strassenstriche.net, on Flickr CC BY-SA 2.0

Proteste und Angriffe gegen Flüchtlinge und geplante oder schon existierende Asylbewerberheime ereignen sich besonders häufig dort, wo die NPD im Stadt- oder Gemeinderat vertreten ist. Das zeigt eine Analyse der "Welt am Sonntag".

Die NPD in Sachsen hält seit der letzten Kommunalwahl 59 solcher Mandate, unter anderem in den Orten, in denen die meisten flüchtlingsfeindlichen Vorfälle gezählt werden: Dresden, Heidenau und Freital.

Die Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl erfassten bis zum 28. August des laufenden Jahres in 40 Orten in Sachsen Aktionen gegen Flüchtlinge, in zwölf davon war die NPD im Stadtrat vertreten. Besonders virulent ist die Achse Meißen - Bad Schandau. Hier gab es nicht nur in diesem, sondern auch im vergangenen Jahr viele Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Spanne der Vorfälle reicht von Demonstrationen gegen Asylsuchende bis zu Brandanschlägen auf Unterkünfte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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