Söder knüpft Schuldenbremsen-Reform an Länderfinanzausgleich
Archivmeldung vom 01.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Bedingungen für eine Reform der Schuldenbremse aufgestellt. "Als Erstes müssen wir über den Länderfinanzausgleich reden", sagte Söder der "Süddeutschen Zeitung".
"Diese einseitige Benachteiligung Bayerns kann ich auf Dauer nicht
akzeptieren. Wer also über Geld mit uns reden will, muss auch über den
Länderfinanzausgleich verhandeln", so Söder.
Der CSU-Chef
erklärte zugleich, dass er die Schuldenbremse grundsätzlich für sinnvoll
halte. "Generell gilt: Wir stehen hinter der Schuldenbremse. Ein
ungehemmtes Schuldenmachen darf es nicht geben. Der Staat muss lernen,
nicht mehr Geld auszugeben, als er einnimmt", so Söder. "Dass SPD und
Grüne keine solide Finanzpolitik machen, ist bekannt."
Seine
Ministerpräsidenten-Kollegen von der CDU sprechen sich mehr oder weniger
deutlich für eine Reform der Schuldenbremse aus. "Im Bundesrat gäbe es
wahrscheinlich eine Mehrheit für eine Aufweichung", sagte Söder. "Aber
im Bundestag ändert sich ohne die CSU nichts."
Quelle: dts Nachrichtenagentur