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AfD bricht Gespräch mit Zentralrat der Muslime ab

Archivmeldung vom 23.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Vertreter der AfD haben ein Treffen mit dem Zentralrat der Muslime (ZMD) am Montag vorzeitig abgebrochen. Das berichtet unter anderem der "Spiegel". Demnach sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek nach dem Treffen: Die Parteimitglieder, darunter AfD-Chefin Frauke Petry, hätten sich nach einer knappen Stunde zurückgezogen, um sich zu besprechen, und seien dann wiedergekommen, um bekannt zu geben, dass die Gespräche beendet seien. Das Treffen hatte in einem Hotel in Berlin stattgefunden.

Die "Alternative für Deutschland" war vom ZMD eingeladen worden, nachdem bekannt geworden war, dass es im Parteiprogramm der AfD heißt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland.

AfD-Chefin Petry sagte laut "Spiegel" nach dem Termin, sie hätten die Gespräche abgebrochen, weil sie nicht das Ziel dieses Diskurses erreicht hätten. Stattdessen hätten sie sich vorwerfen lassen müssen, eine Partei des Dritten Reiches zu sein. Petry warf dem Zentralrat der Muslime vor, zu einem sachlichen Dialog nicht bereit gewesen zu sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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