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Posse um den Tourismusbeauftragten - Hinsken will Amt nicht aufgeben

Archivmeldung vom 19.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die neue Bundesregierung hadert mit dem Tourismusbeauftragen Ernst Hinsken (CSU). Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, weigert sich Hinsken strikt, den Posten des Beauftragten für Tourismus ruhen zu lassen oder aufzugeben. Das Bundeskabinett will deshalb in seiner nächsten Sitzung die Posse beenden.

Die Position ist beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelt, das nun von der FDP geführt wird. Deshalb sei Hinsken angeboten worden, Beauftragter für den ländlichen Raum in einem von der CSU geführten Ressort zu werden. Ein Amt, das bisher nicht existiert. Hinsken habe den Ersatzjob jedoch abgelehnt, bestätigten CSU-Kreise dem Blatt.

Wie die Zeitung weiter berichtet, soll dem Vernehmen nach die Position des Tourismusbeauftragten nun per Kabinettsbeschluss abgeschafft werden. Der neue Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) plane, den Aufgabenbereich bei seinem parlamentarischen Staatssekretär Ernst Burgbacher (FDP) anzusiedeln. Hinsken selber wollte sich laut Zeitung zu der Auseinandersetzung nicht äußern.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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