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Wüst droht mit Preiserhöhung beim Deutschlandticket

Archivmeldung vom 06.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hendrik Wüst (2020)
Hendrik Wüst (2020)

Foto: © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sieht die Bundesregierung in der Verantwortung, bei der Ministerpräsidentenkonferenz den Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket zu retten. "Wenn der Bund sich nicht bewegt, dann wird das Ticket teurer - das ist so", sagte Wüst am Montag den Sendern RTL und ntv.

Der Bund müsse sich adäquat an den steigenden Kosten beteiligen: "Es ist ein Bundesprojekt, der Bund wollte das haben - dann kann er nicht jetzt sich aus der Finanzierung stehlen." Das Angebot werde nicht wegfallen, "aber alle Tickets werden teurer, auch das Deutschlandticket kann ein bisschen teurer werden". 

Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) schließt eine Preiserhöhung nicht aus: Zunächst müssten Bund und Länder aber überhaupt so weit kommen, dass eine Fortführung über das Jahresende hinaus sicher sei, sagte er. "Das ist tatsächlich die Frage, die sich in erster Linie stellt - und da muss sich der Bund heute bewegen." Es seien nicht die Länder gewesen, die sich das günstigere Angebot ausgedacht hätten, man habe sich aber dennoch auf das 49-Euro-Ticket eingelassen. "Da müssen wir davon ausgehen können: Das ist und bleibt eine hälftige Aufgabe zwischen Bund und Ländern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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