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Lammert will Energienetze verstaatlichen

Archivmeldung vom 12.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kurt Michel / pixelio.de
Bild: Kurt Michel / pixelio.de

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich für eine Verstaatlichung der Energienetze in Deutschland ausgesprochen. "Wir sollten bei Fragen der Infrastruktur eher vom Grundsatz einer öffentlichen als einer privaten Verantwortlichkeit ausgehen", sagte Lammert der Tageszeitung "Die Welt".

Er habe auch erhebliche Zweifel, ob "die privatwirtschaftliche Verantwortung für die Energienetze in Deutschland eine gute Idee ist". Allgemein wandte sich Lammert gegen die von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) geforderte Veräußerung von Staatseigentum. Den "Privatisierungsehrgeiz der jüngeren Vergangenheit" halte er eher für einen Irrtum als für eine Errungenschaft, so der CDU-Politiker. "Wir machen zunehmend die Erfahrung, dass die Ausgliederung von Verantwortlichkeiten aus dem öffentlichen in den privatwirtschaftlichen Bereich keineswegs zu Verbesserungen führt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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