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FDP bringt Kerosinsteuer statt Flugticketabgabe ins Gespräch

Archivmeldung vom 18.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Koppelin Bild: Jürgen Koppelin
Jürgen Koppelin Bild: Jürgen Koppelin

In der FDP gibt es Bestrebungen, die umstrittene Flugticketabgabe durch eine Steuer auf Flugbenzin zu ersetzen. In der "Bild"-Zeitung forderte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Jürgen Koppelin, die Einführung einer Kerosinsteuer für alle Flugzeuge.

"Eine Kerosinsteuer wäre gerecht, da sie auch die Luftfracht einbezieht", sagte Koppelin. Außerdem gehe es darum, bei der Einführung neuer Belastungen zusätzliche Bürokratie zu verhindern. Nach Schätzungen Koppelins könnte der Bund durch die Einführung einer Kerosinsteuer jährlich rund 300 Millionen Euro zusätzlich einnehmen. Da sei allerdings etwas weniger als die geplante Flugticketabgabe bringen würde. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erhofft sich durch die so genannte Ticket-Tax Mehreinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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