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Vaatz: DDR-Heimkinder für SPD Opfer zweiter Klasse

Archivmeldung vom 13.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Arnold Vaatz Bild: cducsu.de
Arnold Vaatz Bild: cducsu.de

Die Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Marlene Rupprecht, hat am Freitag gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärt, westdeutsche Heimkinder müssten gegenüber ostdeutschen Heimkindern Vorrang bei Hilfsmaßnahmen genießen. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz: "Es ist schon bezeichnend, wenn die SPD-Sozialpolitikerin Marlene Rupprecht im Zuge der jetzt diskutierten Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder aus westdeutschen Heimen der 50er und 60er Jahre und Kinder aus Heimen und Jugendwerkhöfen der ehemaligen DDR Vorrang für westdeutsche Heimkinder fordert."

Vaatz weiter: "Sie spielt bewusst zwei Opfergruppen gegeneinander aus. Zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands kommt so ein gespaltenes Verhältnis zur Einheit unseres Vaterlandes zum Vorschein. Außerdem zeigt die SPD-Bundestagsfraktion mit den Äußerungen ihrer Kinderbeauftragten, dass sie auf die Worte der stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden und Sozialministerin Mecklenburg-Vorpommerns, Manuela Schwesig, nicht viel zu geben scheint. Diese hatte noch im März vollmundig erklärt, dass ostdeutsche Heimkinder nicht unter den Tisch fallen dürften und gleichbehandelt werden müssten. Taten sind dieser Ankündigung offensichtlich nicht gefolgt.

Die minderjährigen Betroffenen konnten sich ihre geographische Lage in keiner Weise aussuchen. Sie litten in den Heimen der ehemaligen DDR unter teilweise schweren und - im Gegensatz zu vielen westdeutschen Heimen - zudem unter systematisch planvollen Misshandlungen. Bei Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen ist deshalb nicht zwischen Ost und West zu unterschieden. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion plädiert deshalb für eine gesamtdeutsche und zeitgleiche Regelung."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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