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Handwerk mahnt deutliche Aufstockung der Mittel für Gebäudesanierung an

Archivmeldung vom 09.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Hans Peter Wollseifer, 2012
Hans Peter Wollseifer, 2012

Foto: Tohma
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat an die Bundesregierung appelliert, der "Stromwende" nun auch eine Energiewende mit deutlicher Aufstockung des Sanierungsprogramms für Gebäude folgen zu lassen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" forderte Präsident Hans Peter Wollseifer anlässlich der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes außerdem steuerliche Anreize für Investoren.

Für das originäre klimapolitische Ziel der Energiewende seien weitere, substanzielle Erfolge bei der Erhöhung der Energieeffizienz dringend notwendig. Allein 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs erfolge im Gebäudebestand. Das von der Bundesregierung geplante Sanierungsprogramm reiche bei Weitem nicht aus.

Die Einigung über Strompreis-Rabatte für deutsche Unternehmen nannte der ZDH-Präsident einen "wichtigen Schritt" zu gleichmäßiger Verteilung der Lasten. Handwerksunternehmen mit voller Umlagepflicht stünden künftig nicht mehr in direkter Marktkonkurrenz beispielsweise zu Handelsunternehmen, die bisher von Privilegien profitierten. " Das ist eine positive Entwicklung", betonte Wollseifer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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