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DGB strikt gegen CSU-Pläne für "Renten-Starterkit"

Archivmeldung vom 07.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annelie Buntenbach (2015), Archivbild
Annelie Buntenbach (2015), Archivbild

Foto: YanVGT
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorschlag der CSU für ein sogenanntes "Renten-Starterkit" stößt beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) auf starke Ablehnung. "Offensichtlich hat die CSU den Finanzmarktcrash von 2008 schon vergessen - ihr Vorschlag zeugt von unerschütterlichem Vertrauen in die dauerhaften Renditen am Kapitalmarkt", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Buntenbach  weiter: "Die CSU will im Namen der nachwachsenden Generationen eine große Wette auf Zinsdifferenzen als Altersvorsorge verkaufen. Ein Schneeballsystem ist dagegen eine solide durchdachte Finanzidee." Buntenbach sagte, mittelfristig koste diese Idee rund 18 Milliarden Euro jährlich: "Besser angelegt wäre dieses Geld in eine Stabilisierung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente." Laut Renten-Konzept der CSU soll der Staat für jedes Kind ab Geburt bis zum 18. Lebensjahr einen Beitrag von 100 Euro pro Monat in einen Generationen-Pensionsfonds einzahlen, der das Geld renditeorientiert anlegt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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