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Berechnung: Steuerzahler werden 2021 deutlich entlastet

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fragezeichen & Ahnungslos (Symbolbild)
Fragezeichen & Ahnungslos (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Steuerzahler können sich im kommenden Jahr auf eine deutliche Entlastung freuen. Dies geht aus Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für das "Handelsblatt" hervor.

Für einige Beschäftigte sind demnach bis zu 2.300 Euro mehr über das Jahr gerechnet drin. Am Montag findet im Bundestag eine Anhörung zu den geplanten Steuerreformen statt. So will die Bundesregierung zum 1. Januar 2021 für 90 Prozent der Steuerzahler den Solidaritätszuschlag abschaffen und sogenannte schleichende Steuererhöhungen ("kalte Progression") über eine Anpassung der Steuersätze ausgleichen.

Außerdem hebt die Koalition das Kindergeld um 15 Euro je Monat und damit auch den steuerlichen Kinderfreibetrag an. Am stärksten profitiert Hechtners Berechnungen zufolge davon ein Ehepaar mit zwei Kindern, bei denen ein Partner 9.500 Euro brutto monatlich und der andere 4.000 Euro verdient. Das Paar kommt 2021 auf eine Entlastung von 2.342 Euro, also fast 200 Euro pro Monat. Aber auch bei Normalverdienern bleibt deutlich mehr Geld im Portemonnaie: Ein Ehepaar mit 3.000 und 4.000 Euro Monatsverdienst kommt auf eine Erleichterung von 1.035 Euro im Jahr 2021. Für einen Ledigen ohne Kinder und einem Monatseinkommen von 6.000 Euro sinkt die Steuerlast um 1.040 Euro. Bei 3.000 Euro Einkommen gibt es 368 Euro Entlastung. Bei Alleinerziehenden mit einem Kind fällt die Entlastung ebenfalls spürbar aus: Wer 3.500 Euro monatlich verdient, wird um 448 Euro entlastet. Die Entlastungen würden noch spürbarer ausfallen, wenn sie nicht teilweise durch steigende Sozialbeiträge wieder aufgezehrt würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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