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Deutsche Rentenversicherung Bund: Gross zu aktuellen Entwicklungen in 2017

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Brigitte Gross, Direktorin bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, informierte die heute in Berlin tagende Vertreterversammlung über aktuelle Entwicklungen.

Antragszahlen bei der Altersrente für langjährig Versicherte weiterhin hoch

Die Anzahl der Anträge auf Altersrente für langjährig Versicherte mit 35 Versicherungsjahren bleibe auf einem hohen Niveau, so Gross. Im diesem Jahr seien bis Oktober rund 65.000 Anträge gestellt worden. Ein Grund hierfür könne sein, dass die Möglichkeit einer Inanspruchnahme der Altersrente für Frauen oder wegen Arbeitslosigkeit für Geburtsjahrgänge 1952 und jünger weggefallen ist.

Prüfdienst erhebt nachträglich Beiträge

Rund 305.000 Arbeitgeber wurden bis Oktober 2017 im Rahmen einer Betriebsprüfung von der Deutschen Rentenversicherung Bund unter die Lupe genommen, so Gross. Anschließend seien Beiträge sowie Säumniszuschläge von knapp 508 Millionen Euro nacherhoben worden. Etwa 205 Millionen Euro davon waren Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Zahl der Wohn-Riester-Verträge steigt weiterhin

Ende 2016 gab es rund 16,54 Millionen Riester-Verträge. Dies sind 60.000 Verträge mehr als im Jahr zuvor. Angestiegen ist insbesondere die Zahl der Wohn-Riester-Verträge, wie Brigitte Gross betonte. Im Vergleich zu 2016 gab es hier einen Zuwachs von 49.000 Verträgen. Damit entfallen aktuell 1,74 Millionen der Riester-Verträge auf diese Variante.

Verwaltungskosten erneut niedrig

Die Verwaltungskosten sind bei der Deutschen Rentenversicherung Bund nach wie vor niedrig. Im Jahr 2016 wurde die Budgetobergrenze um rund 200 Millionen Euro unterschritten. Die Verwaltungskosten lagen bei nur etwa 1,1 Prozent der Gesamtausgaben. "Ihren Konsolidierungskurs hat die Deutsche Rentenversicherung Bund somit konsequent verfolgt", betonte Gross.

Einstiegsqualifizierung für junge Geflüchtete geht in die zweite Runde

"Ein besonderes Anliegen der Deutschen Rentenversicherung Bund ist es, jungen geflüchteten Menschen den Start in eine berufliche Zukunft zu ermöglichen", sagte Gross. Seit anderthalb Jahren werde deshalb eine Einstiegsqualifizierung angeboten. Von den Teilnehmern hätten fast alle junge Frauen und Männer das Programm erfolgreich absolviert. Mehr als die Hälfte von ihnen habe Anfang September 2017 eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten oder zum Fachinformatiker bei der Deutschen Rentenversicherung Bund begonnen. Daran möchte die Deutsche Rentenversicherung Bund anknüpfen, wie Gross hervorhob: Ab Oktober dieses Jahres hat die zweite Einstiegsqualifizierung begonnen.

Den vollständigen Bericht von Brigitte Gross finden Sie im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de.

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund (ots)

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