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Habeck bekräftigt mit neuer Strategie Industriestrompreisforderung

Archivmeldung vom 24.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2023)
Robert Habeck (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat am Dienstagmittag die neue Industriestrategie seines Ressorts vorgestellt. Dabei bekräftigt der Minister erneut seine Forderung nach einem Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen. Zudem steht ein möglicher "Deutschlandpakt" mit den Ländern zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Fokus.

"Wir wollen Deutschland als starken Industriestandort in seiner ganzen Vielfalt erhalten: Vom Weltkonzern über die mittelständischen Hidden Champions bis zum Kleinbetrieb, von der energieintensiven Grundstoffindustrie über den Maschinen- und Fahrzeugbau bis zur Raumfahrt", sagte Habeck in Berlin. Die Bedeutung der Industrie gehe weit über das ökonomische hinaus. Sie trage entscheidend zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei sowie zu ihrer demokratischen Stabilität, sagte der Grünen-Politiker. 

"Die Industrie ist Teil der sozialen und kulturellen Identität unseres Landes; sie ist tief in Lebensformen und Arbeitsbiographien eingeschrieben." Die Sicherung des Industriestandorts sei damit auch "ein unerlässlicher Beitrag zum Zusammenhalt in unserem Land". Darüber hinaus mache dieser Deutschland auch sicherer. "Wenn wir Lieferketten diversifizieren und gleichzeitig Wertschöpfung in Deutschland und Europa erhalten und neu aufbauen, macht uns das unabhängiger von Autokratien in einer immer unsichereren Welt", sagte Habeck.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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