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Gabriel fordert: Parteien müssen aufhören, sich nur mit sich selbst zu beschäftigen

Archivmeldung vom 11.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0

Sigmar Gabriel, früherer SPD-Vorsitzender und bis März 2018 Bundesaußenminister, fordert in einem Beitrag für den "Tagesspiegel" ein Ende der quälenden Selbstbeschäftigung der Parteien mit sich selbst.

"Die Akteure", so Gabriel mit Blick auf Thüringen, "machen sich und die parlamentarische Demokratie weiter lächerlich, ohne dass die AfD dazu noch einen Beitrag leisten muss." Es komme darauf an, sich aus der "mentalen Gefangenschaft" der Rechtspopulisten zu befreien. Weiter heißt es: "Die große Sorge der Union ist, dass die FDP inzwischen unter ihrem Vorsitzenden Christian Lindner einen solchen Totalschaden erlitten hat, dass sie dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören wird. Einer schwachen CDU droht dann eine grün-rot-rote Mehrheit mit einem grünen Bundeskanzler."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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