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Gauland: Verfasster Islam mit Grundgesetz nicht vereinbar

Archivmeldung vom 06.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jeder dritte muslimische Schüler gewaltbereit: Solche Äußerungen sollen "Muslimfeindlich" sein und sollen ein Grund zur Überprüfung der AfD sein.
Jeder dritte muslimische Schüler gewaltbereit: Solche Äußerungen sollen "Muslimfeindlich" sein und sollen ein Grund zur Überprüfung der AfD sein.

Bild: Screenshot Facebook "AfD"

Nach Ansicht das AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland ist die Summe der islamischen Glaubenslehren verfassungswidrig. "Der verfasste Islam ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, denn zu ihm gehört die Scharia", sagte Gauland der "Welt am Sonntag".

Unter dem "verfassten Islam" verstehe er "die Gesamtheit der Glaubensregeln, die Muslime befolgen sollen". Zwar wisse er, "dass viele Muslime einen Teil dieser Glaubensregeln nicht befolgen und nach dem Grundgesetz leben". Aber so Gauland: "Unser Problem ist, dass jeder individuelle Muslim natürlich seinen Glauben leben kann, wir aber die Organisation des muslimischen Glaubens für nicht mit dem Grundgesetz vereinbar halten."

Gauland verwies dabei auf den Roman "Unterwerfung" des französischen Schriftstellers Michel Houellebecq. Dieser Roman sei "die Darstellung, wie die Übernahme einer Gesellschaft durch Muslime zum Ende der bürgerlichen Freiheit führt". Bei dem Roman handele es sich um eine "Fiktion mit sehr viel Wahrheitsgehalt für die Zukunft". Gauland weiter: "Das ist unsere Sorge: die schleichende Veränderung einer Gesellschaft, bis nur noch der Islam die Regeln bestimmt. Ich werde das nicht mehr erleben. Aber eine Gefahr ist das."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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