Esken lehnt Zusammenarbeit mit BSW auf Bundesebene ab
Archivmeldung vom 11.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, hat einer möglichen Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Bundesebene vorerst eine Absage erteilt. "Mit demokratischen Parteien sind wir immer gesprächsbereit", sagte Esken der "Rheinischen Post".
"Das Bündnis Sahra Wagenknecht vertritt allerdings Positionen zum
russischen Angriffskrieg, die eine Zusammenarbeit im Bund derzeit
undenkbar machen."
Einer großen Koalition von SPD und Union im
Bund wollte sie keine Absage erteilen. "Über Koalitionen reden wir nach
der Wahl. Jetzt ist die Zeit, dafür zu kämpfen, dass wir als SPD wieder
stärkste Kraft werden und den Bundeskanzler stellen", sagte Esken. "Und
das machen wir jetzt auch."
Sie freue sich "auf die
Auseinandersetzung mit der Merz-CDU im Wahlkampf", sagte die SPD-Chefin.
"Wir werden in den kommenden Monaten zeigen, dass die wirtschafts- und
gesellschaftspolitischen Konzepte der Merz-CDU das Gegenteil dessen
sind, was unser Land braucht", so Esken. "Wir müssen nicht zurück in die
90er Jahre, wir brauchen eine Idee, wie sich unser Land nach vorne
entwickeln kann, wie wir zu neuer Stärke finden."
Die SPD habe
dazu eine Menge Ideen. "Aber natürlich sind und bleiben wir als Parteien
der demokratischen Mitte miteinander im Gespräch", sagte Esken.
Quelle: dts Nachrichtenagentur