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Niedersachsens Ministerpräsident für Begrenzung von Angestelltengehältern

Archivmeldung vom 17.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0
Stephan Weil Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich für eine Begrenzung von Angestelltengehältern (Managergehältern) ausgesprochen. "In den vergangenen 15 Jahren sind diese bei den großen Unternehmen in Deutschland nachweislich weit überproportional gestiegen", sagte der SPD-Politiker dem "Handelsblatt". Er halte daher eine Begrenzung für notwendig. Auch wenn Weil eine Selbstregulierung bevorzugen würde, sieht er sich mit dem designierten SPD-Parteichef Martin Schulz auf einer Linie.

Der hatte zuletzt eine gesetzliche Deckelung favorisiert. Ministerpräsident Weil ist in der Debatte selbst in Erklärungsnot geraten. Als Aufsichtsrat von Volkswagen hatte er zuletzt die Abfindung für Christine Hohmann-Dennhardt gebilligt.

"Dass alle Beteiligten mit diesem Vorgang nicht glücklich sind, davon können Sie ausgehen", sagte Weil. Sein Bundesland könne aber als Großaktionär positiv Einfluss auf die Entwicklung des Autobauers nehmen. Damit seien aber Pflichten verbunden. "Zu denen muss ich dann auch stehen, wenn damit keine vergnügungssteuerpflichtige Tätigkeit verbunden ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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