AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt: Landwirte stärken - So geht echter Naturschutz!
Archivmeldung vom 22.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Hannes Loth, hat die Demonstrationen der Landwirten im Bundesgebiet begrüsst. Im Vorfeld der für den 22. Oktober angekündigten Protestaktionen sagte Loth: „Die AfD steht ganz klar an der Seite der Demonstranten und unterstützt die Unmutsbekundungen gegen die schädliche Agrarpolitik der Regierenden."
Loth weiter: "Schon vor einigen Wochen sind auf vielen Feldern in Sachsen-Anhalt und deutschlandweit grüne Kreuze aufgetaucht, die einen stillen Protest artikulierten. Dabei haben die Landwirte hier in Sachsen-Anhalt unter der experimentellen Kenia-Koalition mit den Grünen besonders zu leiden. Das Experiment wurde sogar auf die Spitze getrieben, indem eine grüne Pädagogin das Landwirtschaftsministerium übernahm. Dabei war eindringlich davor gewarnt worden, den grünen Ideologen das Feld der Landwirtschaft zu überlassen.
Nach drei Jahren Regierungszeit in Sachsen-Anhalt gibt es ein wenig überraschendes Ergebnis: Das ,grüne‘ Ministerium betreibt keine Politik für Landwirte, sondern versucht sich an der Einrichtung eines Öko-Totalitarismus. Dabei werden Verordnungen wie die ,Natura 2000‘-Gesetze oder das ,Grüne Band‘ durchgesetzt und Fördermittelprogramme für sinnlose Ökoprojekte realisiert, während man wirklich sinnvolle Maßnahmen im ländlichen Raum zusammenstreicht.
Die AfD hat bereits mehrmals den Rücktritt von Ministerin Dalbert gefordert, weil sie das Amt nicht im Sinne unserer Landwirte und Bauern ausführt. Wir unterstützen daher sehr nachdrücklich den aufkeimenden Widerstand gegen die politischen Fehlentwicklungen und setzen uns für eine Stärkung des landwirtschaftlichen Berufsstandes ein“, so Loth.
Echter Tier- und Naturschutz ist nur mit unseren deutschen Landwirten möglich
Die AfD-Bundestagsfraktion unterstützt die Proteste der deutschen Landwirte, die im sogenannten Agrarpaket der Bundesregierung, den Düngemittelvorschriften der EU und dem EU-Agrarhandelsabkommen mit Südamerika spürbare Beeinträchtigungen und Wettbewerbsnachteile erkennen.
Der Celler AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas
Ehrhorn, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und
Landwirtschaft, fordert die Bundesregierung auf, die Proteste der
deutschen Landwirte ernst zu nehmen und sich mehr für sie einzusetzen:
„Was hier politisch stattfindet, ist ein Frontalangriff auf unsere
bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, denen man mit den geplanten
Auflagen und Fördermitteländerungen die Luft zum Atmen nimmt. In den
letzten 30 Jahren musste schon etwa die Hälfte der Landwirte in der
Bundesrepublik aufgegeben.
Dieser Trend muss endlich gestoppt werden, denn niemand, der wirklich Interesse an Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat, kann das wollen. Wenn unsere, teils seit Jahrhunderten auf der gleichen Hofstelle regional ansässigen Bauernfamilien ihre Betriebe aufgeben müssen, wird an ihre Stelle eine international tätige Agrarindustrie treten. Keiner soll annehmen, dass diese dann mit unseren Böden und Gewässern oder mit den Tieren besser umgehen werden, als die Familienbetriebe, die historisch mit ihrem Land und ihrem Vieh verbunden sind. Nur diese heimatgebundenen Landwirte haben ein hohes Eigeninteresse, intakte Bauernhöfe und Flächen an kommende Generationen weitzugeben. Echter Tier- und Naturschutz ist nur mit unseren deutschen Landwirten möglich und nicht gegen sie“, sagt Ehrhorn.
Quelle: AfD Deutschland