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Bildungsministerin will mehr Förderung von "Brennpunktschulen"

Archivmeldung vom 14.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bettina Stark-Watzinger  (2021)
Bettina Stark-Watzinger (2021)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger will die von Finanzminister Christian Lindner (beide FDP) in Aussicht gestellte "Bildungsmilliarde" für die geplante Förderung von Brennpunktschulen verwenden.

Das Geld solle in das zentrale Bildungsvorhaben der Ampelkoalition fließen, ab dem Schuljahr 2024/25 bundesweit bis zu 4.000 Schulen in sozial herausfordernder Lage zu fördern. "Ich möchte die Bildungsmilliarde zu einer Startchancen-Milliarde machen", sagte die Ministerin. Geplant sei, dass das Geld verstetigt werde, also dauerhaft Jahr für Jahr zusätzlich fließe. Sie freue sich über die "Prioritätensetzung des Finanzministers".

Die Bundesländer forderte Stark-Watzinger auf, ebenfalls eine Milliarde Euro pro Jahr für das Programm zur Verfügung zu stellen. "Ich erwarte, dass sie sich in gleichem Maße finanziell beteiligen", sagte sie. "Das Startchancen-Programm stellt einen echten Paradigmenwechsel dar - weg von der Gießkanne, hin zu einer gezielten Förderung derjenigen, die unsere Unterstützung am meisten brauchen", sagte sie. Mit dem Programm solle ein substanzieller Beitrag dazu geleistet werden, "Bildungserfolg und soziale Herkunft zu entkoppeln". Stark-Watzinger bekräftigte, dass das Programm zum Schuljahr 2024/25 starten soll. Bis dahin sollten erst einmal die Mittel aus dem Corona-Aufholprogramm vollständig verwendet werden, ergänzt durch Gelder der Länder, so die Ministerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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