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Ex-Zeitsoldaten sollen künftig leichter in GKV wechseln können

Archivmeldung vom 05.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?
Noch mehr Soldaten für den Frieden...?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zeitsoldaten sollen künftig nach Ausscheiden aus ihrem Dienst leichter in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wechseln können. Das "Versicherten-Entlastungsgesetz", welches am Mittwoch vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht werden soll, sieht eine entsprechende Regelung vor, berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Solidarität ist keine Einbahnstraße", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dem RND. "Wer einen so wichtigen Dienst für unser Land tut, der muss sich auch anschließend gut absichern können. Deshalb ebnen wir allen Zeitsoldaten den Weg in die gesetzliche Krankenversicherung." Derzeit bekommen Zeitsoldaten maximal fünf Jahre nach Ausscheiden aus dem Dienst bei der Bundeswehr die Beihilfe zur privaten Krankenversicherung gezahlt. Diese entfällt, sobald sie eine andere Arbeit aufnehmen. Wer älter ist als 55 Jahre, kann jedoch nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren. Spahns Gesetzentwurf ermöglicht Zeitsoldaten einen Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung direkt nach Ausscheiden aus dem Dienst. Dabei entfällt die Altersbeschränkung. Bis zur Aufnahme einer Arbeit soll ein Zuschuss zu den Krankenversicherungsbeiträgen gezahlt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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