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FDP stellt Union als möglichen Koalitionspartner infrage

Archivmeldung vom 30.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Volker Wissing (2020)
Volker Wissing (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Generalsekretär Volker Wissing macht zukünftige Bündnisse mit der Union auf Bundesebene von deren Reformbereitschaft abhängig. Er erwarte von der Union ein in die Zukunft gerichtetes Programm, sagte Wissing der RTL/n-tv-Redaktion. "Dann wird sie auch eine Chance haben, als Regierungspartner im Spiel zu bleiben. Ansonsten wird das sehr schwierig."

Deutschland sei hinter der Fassade eines modernen Staates in weiten Teilen rückständig - und CDU/CSU hätten seit 16 Jahren Regierungsverantwortung. "Die Union muss weniger Behäbigkeit und Besitzstandswahrung zu ihrem Programm machen, sondern mehr Modernität, Reform, Zukunftsgerichtetheit." Im Moment könne er noch keinen Reformkurs erkennen. Wissing verneinte zur Frage, ob es für die FDP einen Unterschied mache, wer Kanzlerkandidat werde - Armin Laschet oder Markus Söder. "Mit dem Austausch von Angela Merkel durch eine andere Person an der Spitze ändert sich ja nicht eine Partei."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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