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Mieterbund kritisiert Ampel-Pläne zu CO2-Kosten

Archivmeldung vom 25.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Der Mieterbund hat eine grundlegende Überarbeitung der Pläne der Ampelkoalition zur Aufteilung der CO2-Kosten verlangt. Mieter müssten zudem sofort vom CO2-Preis entlastet werden, nicht erst ab 2023, sagte der Chef des Verbandes, Lukas Siebenkotten, der "Rheinischen Post".

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Nebenkostennachzahlung 2023 sei es "nicht vermittelbar", dass der Staat zum einen durch Steuerpauschalen und andere Subventionen einkommensarme Haushalte entlasten wolle, zum anderen diese von den Energiekosten besonders getroffene Gruppe durch den CO2-Preis zusätzlich zur Kasse bitte, so Siebenkotten.

Zudem biete das geplante Stufenmodell der Koalition zu wenig Anreize für viele Vermieter, klimaschädliche Heizungen tatsächlich auszutauschen. Die Kostenaufteilung zwischen Mietern und Vermietern ab 2023 soll nach den Plänen der Koalition nach einem Zehn-Stufen-Modell erfolgen. Drei Bundesminister wollen das Modell nach dem Kabinettsbeschluss am Mittwoch vorstellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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