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Tierwohl: Berlin und Hessen wollen Daten aus Schlachthöfen besser auswerten

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Aufgeschreckt durch wiederholte Berichte über die Misshandlung von Nutztieren fordern Berlin und Hessen eine flächendeckende Auswertung von Daten aus deutschen Schlachthöfen, um Nutztiere besser zu schützen.

Berlins Verbraucherschutzsenator Dirk Behrendt (Grüne) will diesen Antrag gemeinsam mit seiner Parteifreundin, Hessens Agrarministerin Priska Hinz, auf der Agrarministerkonferenz in Mainz stellen, die bis Freitag in Mainz stattfindet. "Alle wichtigen Daten liegen vor", sagte Behrendt dem "Tagesspiegel". "Sie werden von der Bundesregierung jedoch nicht genutzt".

Neben der Landwirtschaftszählung gibt es bereits die Schlachttier- und Untersuchungsstatistik, in der das Statistische Bundesamt halbjährlich die Schlachthofbefunde aus allen Ländern zusammenfasst. Darin wird etwa registriert, ob Geflügel oder Schweine Probleme mit den Atmungsorganen haben. Behrendt reicht das nicht. In die Statistik sollen seiner Meinung nach auch Befunde über die Erkrankung von Fußballen bei Geflügel aufgenommen werden, Meldungen über starkes Untergewicht bei Schlachttieren, Lahmheiten, Informationen über Abszesse und Daten, die weitere Indikatoren für eine schlechte Behandlung der Tiere sein könnten.

"Mit einem Monitoring könnte deutlich mehr Transparenz geschaffen werden", meint der Berliner Senator. "Damit würde der Tierschutz in Deutschlands Großbetrieben entscheidend vorangebracht".

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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