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Stark-Watzinger will erstes Fusionskraftwerk in Deutschland

Archivmeldung vom 13.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)

Bild: Roland Tichy / Eigenes Werk

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will den Weg für ein erstes Fusionskraftwerk in Deutschland ebnen. "Deutschland bietet durch seine exzellente Forschungslandschaft und seine starke Industrie hervorragende Voraussetzungen für den Bau von Fusionskraftwerken", sagte sie am Mittwoch bei der Vorstellung des Förderprogramms "Fusion 2040 - Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk".

"Wir wollen ein Fusionsökosystem aus Industrie, Start-ups und Wissenschaft aufbauen, damit ein Fusionskraftwerk in Deutschland schnellstmöglich Wirklichkeit wird", ergänzte sie. Die institutionelle Förderung der Fusionsforschung soll mit dem neuen Projektförderprogramm um eine zweite Säule ergänzt werden. Ziel der Projektförderung ist es, in einer ersten Phase bis Anfang der 2030er-Jahre Technologien, Komponenten und Materialien voranzubringen, die für ein Fusionskraftwerk gebraucht würden. 

In der zweiten Phase steht dann die Integration in ein Kraftwerksdesign im Vordergrund. Das Förderprogramm sei "technologieoffen" angelegt und adressiere sowohl die Technologie des sogenannten magnetischen Einschlusses als auch die Laserfusion, so das Ministerium. Projekte zu konkreten Teiltechnologien von Forschungseinrichtungen, Hochschulen und der Industrie sollen zudem gemeinsam durchgeführt werden. Hierdurch erhofft man sich, dass neue Erkenntnisse aus der Forschung frühzeitig aufgegriffen und Know-how an die heimische Industrie zur weiteren Verwertung transferiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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