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Fratzscher: Staatshilfe in der Corona-Krise über Jahre nötig

Archivmeldung vom 27.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marcel Fratzscher (2017)
Marcel Fratzscher (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, erwartet, dass viele Unternehmen wegen der Corona-Krise noch lange Zeit Hilfe vom Staat brauchen.

Man befinde sich gerade in der zweiten Phase der Krise, in der die Wirtschaft langsam wieder anlaufe. Doch die Umsätze blieben weiter hinter den Erwartungen zurück. Deswegen seien die meisten Betriebe, vor allem kleinere und mittelständische, auch längerfristig auf Unterstützung vom Staat angewiesen, sagte Fratzscher am Mittwoch im Inforadio vom rbb.

Wörtlich sagte Fratzscher: "Wir haben schon vor zwei Monaten .... als Wirtschaftsforscher gesagt, dass die wirtschaftliche Leistung im günstigsten Fall in zwei Jahren da wieder sein wird, wo sie Ende 2019 Anfang 2020 war." Deshalb werde es auch entsprechend länger staatliche Hilfe geben müssen. Bisher plant die Bundesregierung ein Hilfspaket bis Ende des Jahres. Demnach sollen Firmen mit weniger als 250 Mitarbeitern monatlich bis zu 50.000 Euro bekommen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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