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Ehemaliges RAF-Mitglied Boock war mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anrufer bei Michael Buback

Archivmeldung vom 19.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das ehemalige RAF-Mitglied Peter Jürgen Boock war nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" (Freitagausgabe) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anrufer, der den Sohn des 1977 in Karlsruhe ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, Michael, über den Tathergang informierte.

Michael Buback setzt sich seitdem für die Begnadigung des inhaftierten RAF-Mitglieds Christian Klar ein, weil der nicht die Todesschüsse auf seinen Vater abgegeben haben soll. Die Spekulationen wurden am Donnerstag von verschiedener Seite genährt, nachdem der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger zuvor mitgeteilt hatte, dass er den Kontakt zwischen Buback und dem Anrufer hergestellt hatte. Pflieger hatte jahrelang in Sachen RAF ermittelt. Er wirkte auch an der Anklageschrift gegen Boock mit.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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