Weidel drängt nach Ost-Wahlen auf Neuwahlen im Bund
Archivmeldung vom 02.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAfD-Chefin Alice Weidel drängt nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen auf Neuwahlen im Bund. Man habe am Sonntag ein "dramatisch schlechtes Abschneiden der Ampelregierung" gesehen, sagte sie am Montag in Berlin.
"Das war das Votum für die Abwahl der Ampel, der Wähler will Neuwahlen
auch im Bund haben", so die AfD-Vorsitzende. Kanzler Olaf Scholz (SPD)
sollte die Konsequenzen ziehen und zusammen mit seinen
Koalitionspartnern die Koffer packen und die Stühle räumen.
Mit
Blick auf das Abschneiden der AfD in Thüringen und Sachsen fügte Weidel
hinzu, dass man jeweils einen "ganz klaren Regierungsauftrag" bekommen
habe. Sogenannte "Brandmauern" seien undemokratisch. "Die zwei stärksten
Kräfte sind in Sachsen und in Thüringen die AfD und die CDU und dabei
will ich es erst mal bewenden lassen", so die Parteichefin.
Die
CDU schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus. Das trifft
auf auch die anderen Parteien zu, die in die Landtage gewählt wurden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur