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Emnid: Union vor absoluter Mehrheit

Archivmeldung vom 03.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, stünde die Union vor dem Gewinn der absoluten Mehrheit. Im aktuellen Sonntagstrend kommen CDU und CSU auf 43 Prozent und sind damit erstmals seit Juni 2005 alleine genauso stark wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien.

Die SPD mit 24 Prozent (ebenfalls unverändert), die Linkspartei mit 9 Prozent (minus ein Prozentpunkt) und die Grünen mit 10 Prozent (unverändert) erreichen zusammen ebenfalls 43 Prozent. Nicht im Parlament vertreten wären die FDP mit 4 Prozent sowie die AfD mit 3 Prozent (beide unverändert). Die Sonstigen kommen auf 7 Prozent (Plus 1).

Die Stärke der Union, da sind sich Meinungs- und Parteienforscher einig, liegt fast ausschließlich an der Person Angela Merkel. Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter sagte "Bild am Sonntag": "Ihre Spitzenwerte hat die Union in erster Linie der Kanzlerin zu verdanken. Dank ihrer unaufgeregten Art vertrauen die Deutschen Angela Merkel. Und in der Griechenland-Krise konnte sie noch einmal Sympathien hinzugewinnen."

Ähnlich der Wahlforscher Torsten Schneider-Haase (Emnid): "Merkel hat sich in der Griechenland-Krise bei den Deutschen als Politikerin präsentiert, auf die auch in schwierigen Situationen Verlass ist."

Emnid befragte vom 23. bis 29. Juli insgesamt 1860 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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