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Hasselfeldt fordert familiengerechtere Arbeitsbedingungen

Archivmeldung vom 22.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerda Hasselfeldt, 2011
Gerda Hasselfeldt, 2011

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat von Unternehmen eine höhere Wertschätzung von Müttern gefordert. "Auch die Wirtschaft muss mehr für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie tun", sagte die CSU-Politikerin der "Welt am Sonntag" (NRW-Ausgabe).

Außerdem sei ein genereller Bewusstseinswandel notwendig "Wir brauchen ein gesellschaftliches Klima, in dem Kinder willkommen sind", sagte Hasselfeldt. Sie reagierte damit auf eine Studie, wonach der Kinderwunsch in Deutschland extrem niedrig sei. "Selbstverständlich kann eine berufstätige Frau auch eine gute Mutter sein", sagte sie. Weder mehr Geld, mehr Kita-Plätze noch politische Forderungen könnten aber das Problem allein lösen.

Hasselfeldt verteidigte die Forderung nach einer Gleichstellung älterer Mütter bei der Rente: "Die Mütterrente ist eines unserer wichtigsten Projekte." Familienpolitik gehört für die Landesgruppenchefin zum Markenkern der CSU, wie sich am Beispiel des Betreuungsgeldes zeige. "Für uns ist wichtig, dass die Wahlfreiheit im Mittelpunkt steht. Wir haben kein bevorzugtes Erziehungsmodell. Diffamierende Begriffe wie Herdprämie oder Rabenmutter müssen deswegen aus dem Sprachgebrauch verschwinden", sagte Hasselfeldt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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