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Handelsverband will mehr Maßnahmen gegen Arbeitskräftemangel

Archivmeldung vom 16.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verkäufer (Symbolbild)
Verkäufer (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Handelsverbandes HDE, Alexander von Preen, hat neue Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel gefordert. "Der Arbeitskräftemangel ist ein riesiger Bremsklotz", sagte von Preen den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.

Allein im Einzelhandel seien 120.000 Jobs nicht besetzt. "Gesamtwirtschaftlich hat das das Potenzial zum Fiasko. Ohne ausreichend Arbeitskräfte werden wir nicht in gewohnter Weise erfolgreich arbeiten können. Und für den Einzelhandel ist jeder Mensch in Lohn und Brot ein potenzieller Kunde", so von Preen.

"Da werden große Chancen für den Aufschwung der Binnenkonjunktur verschenkt." Von Preen stellte mehrere Forderungen an die Bundesregierung. "Es muss einfacher werden, Arbeitskräfte aus dem Ausland einzustellen", sagte er. "Vorhandene Qualifizierungen müssen leichter anerkannt werden können. Der Einzelhandel hat mit seinem Arbeitsplatzangebot eine hohe integrative Leistung für Zuwanderer und geht als Branche voran, bei entsprechenden Rahmenbedingungen ist da noch mehr denkbar." Derweil verbessere sich die Konsumlaune wieder. "Gleichzeitig sehen wir aber immer noch eine hohe Sparbereitschaft. Die Verunsicherung durch die Konflikte in Nahost und in der Ukraine ist noch nicht überwunden", so der HDE-Präsident. "Insgesamt gibt es die Hoffnung, dass wenn sich nichts weiter verschlechtert, der Konsum in diesem Jahr leicht anziehen könnte."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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