Bundestag zahlt Abgeordneten keine Senatorkarte der Lufthansa
Archivmeldung vom 21.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Ältestenrat des Bundestages hat entschieden, den Bundestagsabgeordneten keine Senatorkarte der Lufthansa zu finanzieren. Das geht aus einer Mitteilung der Bundestagsverwaltung an die Abgeordneten hervor, über die die "Rheinische Post" berichtet.
Die
Fluggesellschaft Lufthansa hatte in der Vergangenheit den Mitgliedern
des Deutschen Bundestages auf Antrag Senatorkarten kostenfrei zur
Verfügung gestellt. Die Karten aus der vergangenen Wahlperiode liefen
Ende Februar 2022 ab. Die Lufthansa hatte mitgeteilt, dass eine
kostenfreie Überlassung der Senatorkarten in dieser Wahlperiode nicht
mehr möglich sei, und angeboten, dass die Karten stattdessen gekauft
werden könnten. Der Ältestenrat entschied der Mitteilung nach, dass von
einer Beschaffung von Senatorkarten zulasten des allgemeinen Haushalts
in dieser Wahlperiode abgesehen werden solle.
Die
Bundestagsverwaltung wurde aufgefordert, bei entsprechendem Bedarf zu
klären, ob Abgeordnete die Senatorkarte eigenständig bei der Lufthansa
erwerben und über ihre Kostenpauschale bezahlen können, heißt es weiter.
Der Senatorstatus ermöglicht unter anderem einen schnelleren Check-In
und den Zutritt zu speziellen Lounges der Lufthansa.
Quelle: dts Nachrichtenagentur