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Politologe fürchtet Erstarken der Rechtspopulisten in Europa

Archivmeldung vom 02.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte - auch "Teile-und-Herrsche" genannt (Symbolbild)
Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte - auch "Teile-und-Herrsche" genannt (Symbolbild)

Bild: dsindf / Eigenes Werk

Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler warnt vor einem Erstarken der Rechtspopulisten in diesem Jahr in Europa. "Rechtspopulisten stellen den innereuropäischen Austausch infrage. Das wird ökonomisch negative Effekte haben", sagte Münkler dem "Handelsblatt").

Der Politikprofessor hält dringend Gegenmaßnahmen für notwendig, um den Vormarsch der Rechten zu stoppen: "Vor allem muss den Bürgern klargemacht werden, dass Denkzettelwahlen sich negativ auf ihr eigenes Wohlergehen auswirken werden", sagte er mit Blick auf die starken Umfragewerte für die AfD in Deutschland. 

Dabei sei auch die Wirtschaft gefragt, die zurzeit noch allzu sehr mit dem Kampf um Staatshilfen bei der Dekarbonisierung beschäftigt sei. Auch die Bundesregierung sieht Münkler in der Verantwortung: Die Ampel-Regierung müsse "darauf bedacht sein, die Fülle der alltäglichen Ärgernisse, von geschlossenen oder überfüllten Bürgerämtern bis zum Versagen des Bahnverkehrs, zu begrenzen", sagte er. "Es geht darum, Missmut in Zuversicht zu verwandeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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