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Sierau will offenbar doch OB in Dortmund werden

Archivmeldung vom 14.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der neugewählte Dortmunder Oberbürgermeister Ulrich Sierau (SPD) will sein Amt trotz des Wahlbetrugsvorwurfs gegen die Dortmunder SPD offenbar doch antreten. Er werde dies "auf jeden Fall durchziehen".

Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Dienstagausgabe) unter Berufung auf sozialdemokratische Kreise. Noch am Wochenende hatte Sierau erklärt, er habe seine schriftliche Zustimmung noch nicht gegeben und wolle sich erst mit Freunden beraten. Er hatte auch einen Rückzug nicht ausgeschlossen. Die Dortmunder SPD  hatte einen Tag nach der Kommunalwahl ein Millionen-Defizit im städtischen Haushalt eingeräumt. Die CDU und FDP fordern den Rückzug Sieraus, der bislang Stadtdirektor ist, und Neuwahlen in Dortmund. Auch die Grünen sind inzwischen auf Distanz zur SPD gegangen.

Quelle: Rheinische Post

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