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Frauenquote "für die FDP nicht akzeptabel"

Archivmeldung vom 31.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Miriam Gruss / Bild: miriam-gruss.de
Miriam Gruss / Bild: miriam-gruss.de

Die familienpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Miriam Gruß, hat den Vorstoß von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zur Frauenquote "für die FDP nicht akzeptabel" genannt. Die Einführung einer gesetzlichen Quote werde die FDP nicht mittragen, sagte Gruß der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe).

Die Äußerungen von FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin in der "Welt am Sonntag", sie wolle eine Frauenquote nicht ausschließen, nannte Gruß eine "persönliche Meinung": "Das ist nicht die durchgängige Meinung der Fraktion - und auch nicht der Partei." Der von Familienministerin Kristina Schröder vorgeschlagene Stufenplan sei "interessant", allerdings herrsche noch keine Einigkeit darüber, wie dieser konkret aussehen soll. Einen Klärungsbedarf sieht Miriam Gruß nun aber "in erster Linie bei der Union". Für eine gesetzliche Regelung sprach sich hingegen die Vorsitzende der Frauen Union in der CDU, Maria Böhmer, aus. "Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, ohne die geht es nicht", sagte Böhmer der "Welt".

Die Frauen Union hatte schon im März 2010 eine Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten auf mindestens 30 Prozent gefordert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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