CDU fordert Messerführungsverbot in der Öffentlichkeit
Archivmeldung vom 05.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWegen zunehmender Messerattacken in Deutschland mit vielen Schwerverletzen und Todesfällen will die CDU jetzt das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit stärker bestrafen.
"Wir brauchen ein allgemeines Messerführungsverbot in der
Öffentlichkeit", sagte Manuel Hagel, CDU-Chef und Fraktionsvorsitzender
im Landtag von Baden-Württemberg, der "Bild" (Montagausgabe). "Es
braucht doch wirklich niemand ein Messer in der Hand, der sich auf
Parkbänken und Marktplätzen oder in Parks, Innenstädten oder an
Bahnhöfen aufhält."
Rechtlich lasse sich dies mit einer
Verschärfung des Paragraphen 42a WaffG umsetzen. Ergänzend brauchen man
die entsprechenden Kontrollbefugnisse für die Sicherheitsbehörden.
Ausnahmen für ein Messerverbot solle es laut Hagel für alle Personen,
die diese beruflich nutzen würden, etwa Handwerker, Landwirte, oder
Naturschützer, wenn sie dieses für ihre Arbeit bräuchten.
Anlass
für die Forderung ist ein Messerangriff durch einen 17-jährigen
syrischen Flüchtling in der Stuttgarter Fußgängerzone am Freitag. Der
Syrer ist seit Jahren polizeibekannt und gilt als gewaltbereit und
aggressiv. Laut "Bild"-Bericht beging er in den vergangenen zweieinhalb
Jahren 34 Straftaten.
Hagel forderte die Ampel weiterhin auf,
nach Syrien abzuschieben: "Asyl meint Schutz auf Zeit. Für geflüchtete
Menschen aus Syrien gibt es sichere Regionen in Ihrem Heimatland in die
sie zurückkehren können, das haben zuletzt auch Gerichte so entschieden.
Deshalb muss SPD-Grüne und FDP nun endlich in Ihrer Ampel ermöglichen,
dass sofort wieder nach Syrien abgeschoben werden kann." Er warnt: "Die
Wahrheit ist: Wenn die illegale Migration nicht endlich verhindert wird,
werden wir die innere Sicherheit nicht in den Griff bekommen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur