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FDP-Chef geht auf Barleys Mietpreisbremse los

Archivmeldung vom 06.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

FDP-Chef Christian Lindner hat die Verschärfung der sogenannten "Mietpreisbremse" kritisiert. "Die Mietpreisbremse ist reine Mangelverwaltung, sie schafft keinen neuen Wohnraum", sagte Lindner der "Passauer Neuen Presse". "Nachdem die Mietpreisbremse den Wohnungsmarkt nicht entspannt hat, will die Bundesregierung sie nun verschärfen, sie gießt damit zusätzlich Öl ins Feuer", so der FDP-Chef.

Gerade kleinere Privatvermieter hätten in der Vergangenheit auf regelmäßige Mieterhöhungen oft verzichtet und diese nur bei einem Mieterwechsel durchgesetzt. Durch die neuen Regulierungen geräten nun auch diese Vermieter unter Druck, regelmäßig die laufende Miete zu erhöhen oder gleich auf Staffelmietverträge umzustellen. "Im Ergebnis werden Mieten weiter steigen statt stabil zu bleiben. Gleichzeitig werden Investitionen in neuen Wohnraum noch unattraktiver gemacht", so der FDP-Chef. Selbst wenn die Mietpreisbremse funktionieren würde, würde sie am Ende nur einem von hundert Bewerbern helfen, der die Wohnung auch bekommt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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