GdP-Vize Schilff: Videoüberwachung ein Baustein für mehr Sicherheit
Archivmeldung vom 09.12.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Dietmar Schilff sieht die Videoüberwachung als einen "Baustein für mehr Sicherheit" an. "Sie steigert das Entdeckungsrisiko für Täter. Sie wirkt dann präventiv, wenn mutmaßliche Täter auch wissen, dass sie nicht nur auf Video gespeichert werden, sondern Einsatzkräfte schnell vor Ort sind", sagte Schilff der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Videoüberwachung solle aber die Ausnahme sein und nur an viel belaufenen öffentlichen Orten wie Bahnhöfen oder zentralen Plätzen angewandt werden. Dennoch sei die Tat einer Gruppe Jugendlicher in Augsburg kein Beispiel für wachsende Kriminalität von Jugendlichen. "Die tödliche Attacke von Augsburg vermittelt den Eindruck, dass Minderjährige immer gewalttätiger werden. Aber das entspricht nicht der Realität", sagte Schilff. In der Polizeilichen Kriminalstatistik ist die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen von 190.000 im Jahr 2017 auf 177.000 im Jahr 2018 gesunken.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)