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Große Einzelhändler unterstützen verschärftes Klimaziel des Bundes

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Galeria Karstadt Kaufhof in Hagen (2019), Symbolbild
Galeria Karstadt Kaufhof in Hagen (2019), Symbolbild

Foto: Bärwinkel,Klaus
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zahlreiche wichtige Handelsunternehmen haben gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) ein Papier mit einheitlichen Handlungsprinzipien für nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet. Darin bekennen sie sich ohne Einschränkung zu den politisch vorgegebenen Klimazielen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf das Dokument.

"Wir setzen uns ehrgeizige Ziele für effizienten Klima- und Ressourcenschutz", heißt es in dem Papier. "Wir unterstützen das Klimaziel für 2030 der Bundesregierung und bekennen uns zum Europäischen Ziel einer EU-weiten Klimaneutralität bis 2050." Unterzeichner sind die 19 Vorstandsmitglieder des HDE, darunter die Chefs großer Handelskonzerne wie Aldi, Schwarz, Rewe, Edeka, Otto, Douglas, Ceconomy oder Galeria Karstadt Kaufhof. Otto-Chef Alexander Birken hob hervor, dass es sich dabei nicht nur um Lippenbekenntnisse handelt. "Im Kern geht es darum, dass wir als Handelsunternehmen zu unserer herausgehobenen Verantwortung zwischen Produzenten und Konsumenten stehen", sagte er dem Blatt.

"Wer, wenn nicht wir können uns für Mensch und Natur wirkungsvoll engagieren." Er mahnte, Handelsunternehmen dürften "ihre Werte nicht an der Garderobe der globalen und digitalen Märkte abgeben". Otto will bereits 2030 klimaneutral sein. Auch Ceconomy-Chef Bernhard Düttmann sagte, sein Unternehmen wolle "beim Thema Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen". Der Elektronikhändler, zu dem die Ketten Media Markt und Saturn gehören, habe sich konkrete Ziele zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, für eine möglichst diverse, vielfältige Belegschaft und zur Sicherstellung von Arbeits- und Menschenrechten in der Lieferkette gesetzt. Beispielsweise will das Unternehmen die Anzahl nachhaltiger Produkte bis Ende 2023 verdoppeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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