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Kollatz: "Rückkauf früherer Sozialwohnungen ist wirtschaftlich sinnvoll"

Archivmeldung vom 29.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Matthias Kollatz-Ahnen (2015), Archivbild
Matthias Kollatz-Ahnen (2015), Archivbild

Foto: Mjrberlin
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hat den Rückkauf von knapp 6.000 Wohnungen als wirtschaftlich sinnvoll bezeichnet. Mit dem Kauf sichere Berlin bezahlbaren Wohnraum für die Menschen in der Stadt, ohne den Landeshaushalt zu belasten, sagte Kollatz am Samstag im Inforadio vom rbb. "Ein Kauf ist dann sinnvoll, wenn er zum Ertragswert möglich ist.

Das heißt, wenn die Mieten, die in den Gebäuden bezahlt werden, ungefähr den Kaufpreis erbringen", so der Finanzsenator. Dies sei aktuell der Fall. Damit widersprach er der oppositionellen AfD. Die kritisierte, der Senat habe Geld verschwendet und dafür nicht eine einzige Wohnung gebaut.

Teure Risiken für das Land schloss Kollatz aus. Die landeseigene Wohngesellschaft Gewobag habe sich die Wohnungen angeschaut; eventuell nötige Renovierungsmaßnahmen seien beim Kaufpreis berücksichtigt worden.

Er gehe davon aus, dass die Wohnungen in einem besseren Zustand seien als vor 15 Jahren. Damals hatte Berlin die früheren Sozialwohnungen zu einem deutlich niedrigeren Preis an eine Luxemburger Immobilienfirma verkauft. "Der Markt hat sich entwickelt, aber es hat sich auch an den Wohnungen insgesamt etwas entwickelt und in den meisten Quartieren ist auch durchaus etwas geschehen", so der SPD-Politiker.

Kollatz betonte, dass der Rückkauf nur Teil der Strategie des Senats sei. "Das wichtigste ist der Neubau. Wir können auf Dauer in einer Stadt, die jedes Jahr 30.000 bis 40.000 neue Bewohner hat, die Probleme nicht im Bestand lösen. Ohne Neubau wird das alles am Ende zu einer Form von Mangelwirtschaft und das kann nicht die Antwort sein."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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