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Bundesregierung will Kampf gegen Steueroasen verstärken

Archivmeldung vom 06.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Bundesregierung
Die Bundesregierung

Von Bundesregierung.Der ursprünglich hochladende Benutzer war LSDSL in der Wikipedia auf Deutsch.Later version(s) were uploaded by Schuhpuppe in der Wikipedia auf Deutsch. - http://styleguide.bundesregierung.de/Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.(Originaltext: extrahiert aus: [1]), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56518961

Die Bundesregierung will nach der Veröffentlichung der "Paradise Papers" den Kampf gegen Steuervermeidung intensivieren: "Wir werden dafür auch weiterhin gemeinsam mit unseren internationalen Partnern in den zuständigen Gremien strenge Prüfmaßstäbe vereinbaren und wirksame Überprüfungsmechanismen sicherstellen.

Da, wo es nötig ist, müssen wir die Standards auch nachschärfen", sagte Finanz-Staatssekretär Michael Meister (CDU), dem "Handelsblatt" (Dienstag). Meister forderte alle Länder auf, die auf den Weg gebrachten Steuerabkommen wie den automatischen Austausch von Steuerdaten oder BEPS umzusetzen. "Wir haben zusammen mit unseren internationalen Partnern in der letzten Zeit die internationalen Standards deutlich verschärft. Wichtig ist nun, dass diese Regelungen jetzt flächendeckend und von allen wichtigen Finanzzentren umgesetzt werden", sagte Meister.

Die Veröffentlichung der "Paradise Papers" begrüßte der Staatssekretär. "Die neuen Enthüllungen zeigen einmal mehr, wie wichtig der Kampf gegen internationale Steuervermeidung und Steuerhinterziehung ist", sagte Meister und forderte die beteiligten Medien auf, die Datensätze zur Verfügung zu stellen. "Ich würde es begrüßen, wenn die Unterlagen der deutschen Finanzverwaltung zur Verfügung gestellt werden. Dann können wir eine konkrete Auswertung vornehmen und Fälle mit deutschem Bezug näher prüfen." Das Bundesfinanzministerium werde sich dabei mit den Bundesländern abstimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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