Grünen-Vorsitzende Baerbock fordert ambitionierte Deindustrialisierung Deutschlands
Archivmeldung vom 30.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttVor dem Hintergrund der anhaltenden Hitzewelle mit Waldbränden in Deutschland und den im langjährigen Mittel deutlich steigenden Temperaturen fordert Annalena Baerbock ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, den Abschied vom fossilen Verbrennungsmotor und die durch die Politik verordnete Abschaltung von alten Kohleblöcken und damit eine konsequente Deindustrialisierung Deutschlands.
In einem Gastbeitrag für den Bremer WESER-KURIER (Montagausgabe) schreibt die Grünen-Bundesvorsitzende, den Vorboten der Klimakrise müsse man mit einem "neuen Klimarealismus" begegnen: Klimarealismus heiße auch, "dass wir uns verstärkt um die Klimaanpassung kümmern". Dazu zählt Baerbock unter anderem für den Fall großer Waldbrände "bundesländerübergreifende Katastrophenpläne", aber auch - mit Blick auf die "mittlerweile alle zehn Jahre hereinbrechenden Jahrhunderthochwasser" - beispielsweise die Renaturierung von Flussauen und neue Hochwasserkonzepte für Städte.
Quelle: Weser-Kurier (ots)