Gauland: Streit um JU-Chef zeigt, wie eingeschränkt die Diskussionskultur ist
Archivmeldung vom 25.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttZur Diskussion um die Äußerungen des neue JU-Vorsitzenden Tilman Kuban teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Der Streit um die Äußerungen des neuen JU-Vorsitzenden Tilman Kuban zur Gleichschaltung der CDU in der Flüchtlingspolitik macht deutlich, wie eingeschränkt die Diskussionskultur in Deutschland mittlerweile ist."
Ein Reizwort reicht, und schon geht es nicht mehr um die Sache, sondern der Betroffene wird regelrecht niedergebrüllt. Diese Reaktionen zeigen gleichzeitig, dass Kuban mit seinen Äußerungen zur 'Gleichschaltung' richtig lag. Natürlich sind kritische Stimmen zur unverantwortlichen Flüchtlingspolitik Merkels innerhalb der CDU wie auch von den Medien systematisch bekämpft und verächtlich gemacht worden.
Zwar gibt es heutzutage keine staatliche Behörde mehr in Deutschland, die vorschreibt, was gesagt werden darf und was nicht, aber es findet sich in der Öffentlichkeit immer genügend Leute, die diese Aufgabe freiwillig übernehmen.
Wir müssen endlich wieder unbefangen über die Themen diskutieren können, die die Bürger bewegen, ohne dass selbsternannte Tugendwächter alles niederschreien, sobald man ein Wort verwendet, das ihnen nicht passt. Denn eine offene Diskussionskultur ist für eine lebendige Demokratie unentbehrlich."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)