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Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz: "Ich habe mich vielleicht zu stark in die Sacharbeit eingewühlt"

Archivmeldung vom 14.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Aydan Özoğuz 2015
Aydan Özoğuz 2015

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die scheidende Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz (SPD) kritisiert den Mangel an Migranten in den vorderen Reihen der Politik, auch in ihrer Partei. "Vielleicht will man einfach vermeiden, z.B. mit der Berufung einer Muslima, eines Muslims eine leichte Angriffsfläche zu schaffen", sagte Özoguz dem Tagesspiegel. "Das sehe ich mit Unbehagen, weil es bedeutet, dass das Herumhacken auf Muslimen und islamfeindliche Propaganda verfangen. Es bedarf für eine solche Berufung inzwischen eines gewissen Muts."

Özoguz war die erste stellvertretende SPD-Parteivorsitzende aus einer Einwandererfamilie. Sie verzichtete letztes Jahr auf eine weitere Kandidatur. Ihr Amt als Beauftragte wird in der nächsten Koalitionsregierung aus der CDU besetzt.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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