Althusmann verlässt Landespolitik "nicht im Groll"
Archivmeldung vom 20.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer im Wahlkampf um das Ministerpräsidentenamt zweimal gegen Stephan Weil (SPD) unterlegene Herausforderer Bernd Althusmann verlässt die Landespolitik mit einer gewissen Enttäuschung, aber nicht verbittert.
"Ich gehe nicht im Groll", sagte der CDU-Politiker der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (NOZ) und fügte hinzu: "Ich habe nahezu alles
erreicht, nur die Position des Ministerpräsidenten blieb mir leider
verwehrt. Das wäre ich wirklich gern und mit Leidenschaft geworden."
Der
57-Jährige räumte auch Fehler ein: "Diverse Termine am Tag, mehr als
25.000 Auto-Kilometer quer durch Niedersachsen in den sechs bis acht
Wochen vor der Wahl - das hat nicht gefruchtet und nicht funktioniert."
Auch sei ihm sein gutes Verhältnis zu Weil vielleicht etwas zum
Verhängnis geworden, erklärte Althusmann. "Möglicherweise hatte ich
dadurch ein wenig Beißhemmungen im Wahlkampf." Nun aber freue er sich
auf seine neue Aufgabe.
Althusmann wird nach eigenen Worten
voraussichtlich im November die Büroleitung der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung in Kanada übernehmen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur