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Linken-Chef Riexinger bemängelt Steinbrücks fehlenden Willen zur Macht

Archivmeldung vom 04.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Riexinger Bild: riexinger.die-linke-bw.de
Bernd Riexinger Bild: riexinger.die-linke-bw.de

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat die Weigerung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert, sich auf eine rot-rot-grüne Koalition einzulassen, und eine Koalition mit der Union gleichzeitig nicht auszuschließen. "Steinbrück fehlt der Wille zur Macht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe).

"Die Ausschließeritis hält die Wähler von der Urne fern. Rot-Rot-Grün ausschließen und eine Koalition mit der Union für möglich erklären, das zeigt klar, dass sich Steinbrück am wohlsten unter Merkels Pantoffel fühlt. So wird Steinbrück nicht Kanzler." Ob aufseiten der SPD nach der Wahl noch Steinbrück verhandle, sei ohnehin zweifelhaft, fügte Riexinger hinzu. Gegenwärtig jedenfalls manövriere sich die SPD geradewegs "in eine neue Ypsilanti-Falle".

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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