Laschet wäre gerne NRW-Ministerpräsident geblieben
Archivmeldung vom 24.12.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wäre nach der Niederlage bei der Bundestagswahl gerne Regierungschef in Düsseldorf geblieben. "Das Amt des Ministerpräsidenten aufzugeben war schwer", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Er habe die Aufgabe mit großer Leidenschaft ausgeübt. Es sei von Anfang an sein Versprechen gewesen, auf jeden Fall nach Berlin zu gehen und dass es "keine Rückfahrkarte" für ihn geben würde. "Das dann einzulösen, ist mir nicht leichtgefallen", erklärte Laschet.
Sein Nachfolger Hendrik Wüst habe jetzt die Chance, als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz "in der Corona-Politik die Stimme der deutschen Länder zu sein und ein sichtbarer Akteur zu werden", sagte der CDU-Politiker. Für die Wähler in NRW sei entscheidend, dass die Politik der vergangenen Jahre fortgesetzt werde. "Ich sehe keine Wechselstimmung oder eine Sehnsucht rückwärts zu Rotgrün. Da sind die negativen Erinnerungen noch zu frisch". betonte Laschet.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)