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Unionsberichterstatter Möring sieht Gorleben-Aus als Chance für mehr Vertrauen

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org
Teile der Gebäude des Erkundungsbergwerks am Salzstock Gorleben-Rambow. Bild: de.wikipedia.org

Der in der Unionsfraktion zuständige Berichterstatter für die Suche nach einem Atommüll-Endlager, Karsten Möring (CDU), sieht in dem frühen Ausscheiden des Salzstocks Gorleben eine Chance für mehr Vertrauen in das Verfahren.

"Dass der Salzstock Gorleben nicht mehr Teil der Endlagersuche sein wird und zu einem so frühen Zeitpunkt ausgeschieden ist, ist geeignet, das Vertrauen in das Verfahren zu stärken", sagte Möring der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Zu viele Abgeordnete auch aus der Unionsfraktion haben sich bislang auf dem Gedanken ausgeruht, dass mit Gorleben doch schon ein geeigneter Endlager-Standort existiere", sagte Möring. Das sei nach wissenschaftlichen Kriterien offenkundig falsch. "Ich rufe insbesondere die Kolleginnen und Kollegen, deren Wahlkreise von den Teilgebieten betroffen sind, dazu auf, sich im Verfahren nicht als Blockierer hinzustellen, sondern gemeinsam für Vertrauen in das transparente Verfahren zu werben", sagte Möring.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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